Einschottern

Wenn die Gleislage markiert ist, wird das Gleis abgenommen, der zu schotternde Bereich mit Klebstoff (s.u.) eingestrichen, das Gleis wieder aufgelegt und angedrückt. Sogleich wird die Schotterhilfe aufgesetzt, mit Schotter gefüllt und über das Gleis gezogen.
Nun wird der Schotter mit den Fingern leicht angedrückt bevor das Modul umgedreht wird, um den überzähligen Schotter zu entfernen.

Bei zu dicken Schwellen:
Sind die Schwellen recht dick, so stehen diese noch deutlich aus dem Schotter hervor. Zu einem schönen Aussehen fehlt also noch etwas Schotter.
In diesem Falle beginnt die aufwendigere Handarbeit: Der Kleber wird in eine Spritze mit aufgesetzter Kanüle aufgezogen und vorsichtig zwischen die Schwellen und an den äußeren Gleisrand gebracht. Anschließend fährt man nochmals mit der Schotterhilfe über das Gleis, um die nötige zweite Schotterlage aufzubringen.
Auch hier erfolgt wieder ein manuelles Festdrücken des Schotters.
Nach einigen Minuten kann überschüssiger Schotter entfernt werden.

Das Aufsetzen der Kanüle ist wichtig, da die Öffnung der Spritze recht groß ist und dadurch nur große Tropfen gebildet werden; ein feines Plazieren des Klebstoffes ist nur mit aufgesetzter Kanüle möglich. Diese sollte nicht zu fein sein, da sich der Kleber aufgrund seiner Viskosität dann nur unter großem Druck hindurchpressen läßt. Zudem verkleben die feinen Kanülen leichter.

Abschlußarbeiten:
Abschließend kann man alles nochmals mit Wasser aus der Sprühflasche einsprengen. Eventuelle Unstimmigkeiten können nun bei Bedarf z.B. mit dem Schraubenzieher berichtigt werden.
Anschließend muß alles trocknen.
 

Der verwendete Klebstoff:
Eine Mischung aus Weißleim, etwas Spülmittel damit der Kleber auch überall hinläuft, brauner Abtönfarbe und ziemlich viel Wasser. Von der Konsistenz her bei zwischen Kondensmilch und Milch anzusetzen.