Modul für Spur N - allgemein

Für Spur gibt es viele unterschiedliche Modulsysteme: z.B. Module für Mini-Dioramen (z.B. Micro-Welten bei Spur-N-Teile), solche für Tabletop-Systeme, die ohne großartige Verkabelung auskommen und ad hoc auf dem Küchen-, Wohnzimmer-, Stamm- oder Arbeitstisch zusammengestöpselt werden (Trainsetter oder T-Trak in allen möglichen Abwandlungen). Für größere Anlagen, die in Vereinen oder bei Events zusammengebaut werden, auf Stelzen stehen und umfangreich verkabelt sind gibt s z.B. N-Track oder die diversen Fremo-Module wie Fremo-N, fiNescale, N-RE oder americaN. Einige der Modulnormen sind miteinander verwandt und sich daher recht ähnlich, schreiben aber andere Dinge fest vor und unterscheiden sich zusätzlich in den Soll- und Kann-Regelungen.

Meine Module

Abmessungen

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Die Kopfplatte besteht aus einem rechteckigen Stück 20cm breit, 10cm hoch. In der Mittellinie (also auf 5cm Höhe) befinden sich drei Löcher: Eines mittig bei 10cm mit 26mm Durchmesser zur Durchführung der Elektrik, zwei jeweils 4cm vom Rand(!) entfernt mit 8mm Durchmesser zur Befestigung mittels M6er Schrauben. Das lässt etwas Spiel zur genauen Ausjustierung.

Mittig AUF dem Modul liegt direkt ein Kato-Gleis mit seiner Böschung auf.

Elektrik

Als elektrische Anschlüsse sind die Module natürlich über das Gleis, aber vor allem über eine Versorgungsleitung für Gleisspannung verbunden, um den Spannunfsabfall durch die dünnen Schienen und Schienenverbinder gering zu halten. Zudem gibt es einen 12V Anschluss.

Gleisansspannung

Wenn man auf die Stirnseite schaut, so ist das rechte Gleis mit einer 4mm Buchse, das linke mit einem 4mm Stecker verbunden. Beide sind an ein dickes Kabel angeschlossen, das direkt zur gegenüberliegenden Stirnseite führt. Abzweigungen zum Gleis z.B. mit Stromdieben und kleineren Drähtchen. Wegen der Symmetrie hat jede Kabelader an einem Ende eine Buchse und am anderen einen Stecker.

12V Spannungsversorgung

Hier werden +12V, GND und -12V bereitgestellt. Letzterer wird gebraucht, um die zweipoligen Kato-Weichen einfach umschalten zu können: Ein Kabel an Masse und zum Schalten das andere dann entweder an + oder -12V.

Man könnte auch 12V Wechselstrom nehmen, müsste den aber auf jedem Modul wieder in + und -12V auftrennen. Das wäre zu aufwändig

5V Spannungsversorgung

Ich habe davon abgesehen, separat 5V mitzuführen. Braucht ein Modul wirklich 5V (z.B. für Arduino-Basteleien und/oder Servos), so kommt ein Step Down Spannungsregler zum Einsatz, der aus den 12V verlustarm 5V macht. Ein LM7805 verbrät zuviel Energie in Wärme.




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